“Mangelnder Ehrgeiz” bei der Siri-Entwicklung

Bei Apple soll intern mangelnder Ehrgeiz bei der Weiterentwicklung von Siri herrschen. Wichtige Mitarbeiter verlassen den Konzern bereits Richtung Google.

Das Siri nicht die beste Sprachassistentin ist, steht wahrscheinlich außer Frage. Ich für meinen Teil bin mit den Funktionen die sie beherrscht jedoch soweit zufrieden. Seit dem Aufkommen von ChatGPT & Co. zeigt sich aber deutlich, dass Siri eigentlich viel mehr können müsste. Ein neuer Insider-Bericht des US-Nachrichtenportals “The Information” wirft nun jedoch einen relativ düsteren Blick in die Zukunft, denn um die Weiterentwicklung von Siri soll es nicht gut gestellt sein.

Laut dem Bericht herrscht seitens der verantwortlichen Mitarbeiter nicht nur mangelnder Ehrgeiz, man soll Siri aufgrund der Funktionalität sogar häufig verspotten und die Gründe für die ausbleibende Weiterentwicklung beim Unternehmen sehen. Apple soll den verantwortlichen Entwicklern zum Beispiel wichtige Tools vorenthalten haben, um die dafür notwendigen Ausgaben anderweitig einzusetzen. Ein geplanter Neuaufbau Siris scheiterte ebenfalls daran, dass man die Kapazitäten lieber in die Umsetzung der Offline-Nutzung steckte. Aus diesem Grund haben sich bereits wichtige KI-Spezialisten wie Srinivasan Venkatachary, Steven Baker und Anand Shukla von Apple abgewandt und einen neuen Job bei Google gefunden. Bei allen dreien soll sogar Tim Cook persönlich versucht haben, sie von einem Bleiben zu überzeugen, was jedoch nach den Gesprächen mit Googles CEO Sundar Pichai nicht zur Debatte stand.

Zu Allem Überfluss soll man intern auch nicht zufrieden mit der Nutzung von Siri auf dem kommenden Headset sein und hatte kurzzeitig überlegt, eine Alternative zu entwickeln, was jedoch ebenfalls aufgrund der Kapazitäten überworfen wurde.

Insgesamt scheint es laut des Berichts also schlecht um Siri und die Weiterentwicklung zu stehen. In wie weit die Informationen der Wahrheit entsprechen, bleibt natürlich offen, da es sich um einen “Insider-Bericht” ohne Quellenangabe handelt. Einige Fakten sind jedoch nicht von der Hand zu weisen, weswegen auch an den anderen Dingen etwas dran sein könnte. Und sind wir mal ehrlich, aktuell hängt Siri der Konkurrenz (vor allem den künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT) deutlich hinterher. Der Bestfall wäre daher vielleicht eine Übernahme eines auf diesem Gebiet spezialisierten Unternehmens. Ansonsten bleibt Siri für grundlegende Dinge ausreichend, für alles andere benötigt man jedoch die Konkurrenz. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir ja auf einer kommenden Keynote eine neue Siri KI als “one more thing”. Ich persönlich würde da deutlich mehr von halten als von einen Headset, oder wie seht ihr das?

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