REVIEW: eufy Indoor Cam 2K – Preiswerte HomeKit Secure Video Kamera

Ich habe mir die mit HomeKit Secure Video-Support ausgestattete eufy Indoor Cam 2K angesehen und möchte sie euch heute einmal genauer vorstellen.

Vor Kurzem habe ich euch mit der Tapo C100 von TP-Link eine wirklich preiswerte Kamera vorgestellt, die jedoch auf HomeKit-Support verzichtet. Heute möchte ich euch die mit 39,99 Euro aktuell wohl preiswerteste Kamera vorstellen, die nicht nur HomeKit, sondern auch HomeKit Secure Video unterstützt. Bei der Kamera handelt es sich um die eufy Indoor Cam 2K (Amazon-Link).

Zum Lieferumfang der Kamera, die nur 10,4 x 5,7 x 5,7 cm misst und 104g schwer ist, gehört ein Micro-USB auf USB-A-Kabel inklusive passendem Netzteil. Darüber hinaus sind eine Montageplatte und dazugehörige Schrauben enthalten, falls ihr die Kamera an der Decke oder Wand anbringen wollt. Zu Guter letzt findet sich dann natürlich auch noch eine deutschsprachige Kurzanleitung.

Die Verarbeitung der Kamera ist im Gegensatz zu dem Modell von Tapo schon hochwertiger und sie fühlt sich auch deutlich wertiger an. Natürlich darf man zu einem solchen Preis aber nicht das hochwertigste Material erwarten, für die Indoor-Nutzung bei der man die Kamera ja eigentlich nur irgendwo im Haus anbringt und dann selten damit in Berührung kommt, stimmt die Qualität aber allemal.

Die Einrichtung der Kamera erfolgt über die kostenlose eufy Security App (LINK). Um diese nutzen zu können, ist eine Registrierung notwendig. Habt ihr euch einen Account erstellt, könnt ihr die Kamera auf der “Geräte”-Seite hinzufügen. Dazu muss der Code auf der Unterseite der Kamera gescannt oder manuell eingeben und anschließend eine WLAN-Verbindung (2,4 GHz Netz) hergestellt werden.

Ist die Verbindung hergestellt, habt ihr über die App die Möglichkeit, euch einen 2K-Life-Stream anzusehen, Screenshots zu machen, die Zwei-Wege-Kommunikation zu nutzen und ein paar weitere Einstellungen vorzunehmen. Zu Letzteren gehört zum Beispiel die Auswahl der Speichermöglichkeit (Cloud, NAS, oder lokal auf SD-Karte), das Festlegen von Aktivitätszonen, das Einstellen der Empfindlichkeit bei Erkennung von Personen oder Haustieren, die Festlegung der Audio und Video-Qualität (2K oder 1080p) und zu guter Letzt auch das “HomeKit Portal”. Über dieses könnt ihr die Kamera per Klick in euer HomeKit-System einbinden.

Die Steuerung über die eufy App funktionierte wirklich sehr gut und man wurde auch unmittelbar benachrichtigt, wenn die Kamera eine Person oder ein Haustier erkannt hat. Das wirklich interessante an der Kamera ist dann aber die Einbindung in HomeKit Secure Video, welche über die Home-App von Apple erfolgt.

Um die eufy Indoor Cam 2K nicht nur als einfache HomeKit-Kamera zu nutzen, sondern eben auch HomeKit Secure Video zu verwenden, müssen jedoch erst einmal ein paar Voraussetzungen geschaffen werden. Neben iOS 13.2 oder neuer, einer Apple ID und einem HomePod, AppleTV oder iPad als Steuerzentrale, benötigt ihr außerdem mindestens den 2,99 Euro/Monat teuren iCloud Speicherplan mit 200GB Speicherplatz. Wer mehr als eine Kamera in HomeKit Secure Video einbinden will, benötigt sogar den 9,99 Euro/Monat teuren Speicherplan mit 2TB Speicherplatz.

Mit HomeKit Secure Video habt ihr dann die Möglichkeit, eine von vier Einstellungen bezüglich des Live-Streaming und der Aufnahmen auszuwählen. Letztere werden dabei wie bekannt mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in eurer iCloud gespeichert und nicht auf euren Speicherplatz angerechnet.

Bezüglich der Aufnahmeeinstellungen könnt ihr außerdem wählen, bei welchen erkannten Bewegungen (Personen, Tiere, Fahrzeuge) die Aufnahmen gestartet werden sollen und ob dabei auch Audio aufgenommen werden soll.

Insgesamt macht die eufy Indoor Cam 2K (Amazon-Link) bei mir genau das. was ich von ihr erwarte und funktioniert dabei bisher auch immer zuverlässig. Die Qualität ist für den niedrigen Preis völlig in Ordnung, Einzig der Accountzwang in der eufy-App trübt den Gesamteindruck ein wenig. Trotzdem kann ich die Kamera mit gutem Gewissem weiter empfehlen.

Comments 1
  1. Leider funktioniert unter Homekit sowohl bei der Indoor Cam als auch der Cam Pan&Tilt die Zwei-Wege-Kommunikation nicht. Es wird lediglich Ton von der Kamera übertragen, selber aber nicht mit dem Kamera-Gegenüber sprechen. Als Homekit-Cam für die Türkommunikation ist sie damit ungeeignet – für reine Video-Übertragung oder -Aufzeichnung ist sie für den Preis und mit hervorragender Bildqualität fast unschlagbar.

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