REVIEW: Meross Nachttischlampe – Mit und ohne HomeKit

Wie angekündigt gibt es heute noch den Testbericht zu den beiden Nachttischlampen von Meross, die sich einzig in ihrem HomeKit-Support unterscheiden.

Vor einigen Tagen hat mir Meross die smarte Nachttischlampe mit Support für Amazon Alexa und den Google Assistenten (23,99 Euro; Amazon-Link) zugeschickt. Kurz danach hat Meross das selbe Modell dann auch noch als HomeKit-Version (36,99 Euro; Amazon-Link) auf den Markt gebracht, die aber ebenfalls Alexa und den Google Assistenten unterstützt. Da dieses mittlerweile auch bei mir eingetroffen ist, möchte ich euch einmal kurz erzählen, was ihr von den kleinen und smarten Nachttischlampe erwarten könnt.

Beginnen wir wie immer beim Lieferumfang, der bei beiden Lampen der Selbe ist. Zu der nur 12 x 12 x 16,7 cm großen und 360g schwere Lampe gesellen sich ein Kabel mit USB-A-Anschluss und der passende Netzstecker. Darüber hinaus befindet sich der übliche Papierkram im Paket, der beim HomeKit-Modell natürlich um den HomeKit-Code ergänzt wurde.

Die Einrichtung der Lampen erfolgt über die Meross-App oder die Home-App (beim HomeKit-Modell). Um das HomeKit-Modell zu nutzen, muss man sich auch nicht zwingend in der Meross-App registrieren. Sie wird aber benötigt, um zum Beispiel Firmware-Updates vorzunehmen.

Bei der Einrichtung setzen beide Lampen auf das 2,4 GHz-Netz und sind schnell ins eigene System integriert. Wobei HomeKit natürlich den Vorteil bietet, dass der Code einfach nur gescannt werden muss und anschließend quasi alles von alleine abläuft. Man hat wie bei der Einrichtung von jedem HomeKit-Gerät die Möglichkeit, den Raum auszuwählen und die Lampe direkt in Automationen zu integrieren.

Das nicht HomeKit-fähige Modell muss übrigens zwingend über die Meross-App betrieben werden und setzt dafür also eine Registrierung voraus. Auf anderem Wege sind Alexa und der Google Assistent nicht nutzbar. Wer das HomeKit-Modell ebenfalls ab und an per Alexa ode Google nutzen möchte, kommt um die Registrierung ebenfalls nicht herum.

Die Steuerung der Lampe kann dann wahlweise über die Meross- oder Home-App (HomeKit-Modell) bzw. am Gerät selber erfolgen. An diesem ist eine große Taste angebracht, mit der man die Lampe durch längeres Drücken ein- bzw. ausschaltet sowie eine von acht vorgegeben Farbeinstellungen (Neutralweiß, Blauweiß, Warmweiß, Rot, Blau, Grün, Gelb, Lila) auswählen und das WLAN zurücksetzen kann.

Per HomeKit bzw. Siri habt ihr dann wie immer die Möglichkeit, die Lampe zu dimmen und sie in bis zu 16 Millionen verschiedenen Farben leuchten zu lassen. Die Meross-App bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit, Timer und Zeitpläne zu erstellen und ist wie bereits gesagt für Firmware-Updates notwendig.

Insgesamt sind die beiden Lampen technisch völlig ok, einen Design-Preis werden sie aber wohl nicht gewinnen. Anders als auf den Produktbildern ist der untere Teil des Gehäuses nämlich in einem unschönen beige, was ein wenig an veraltete PC-Hardware erinnert. Darüber hinaus wäre eine Taste zur Dimmfunktion – die Lampe ist ja vorrangig als Nachttischlampe gedacht – von Vorteil gewesen.

Ich würde mir für auffällige Orte, an denen eine HomeKit-Lampe platziert werden soll, daher wohl eher ein anderes Modell zulegen. Wer die Lampe jedoch an einem nicht direkt einsehbaren Platz als Stimmungsbeleuchtung nutzt, der könnte dennoch zufrieden sein.

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