REVIEW: Proscenic T22 Air Fryer mit App

Mittlerweile gibt es ja alles mit App-Support. Warum dann nicht auch zu einer Heißluftfritteuse mit App-Unterstützung greifen, wie der Proscenic T22?

Da es ja immer mehr Geräte fürs eigene Zuhause mit App-Support gibt, hab ich mir jetzt mal eine Heißluftfritteuse/einen Air Fryer mit App-Unterstützung angesehen. Bei dieser handelt es sich um die Proscenic T22, die ich euch heute einmal genauer vorstellen möchte. Wer jetzt hier aber Food-Content erwartet, der ist vielleicht etwas fehl am Platz. Mir geht es dann doch eher um die smarten Features der Heißluftfritteuse. Außerdem hab ich mich in den letzten Wochen auch nicht sonderlich gesund ernährt und diene damit nicht als besonders gutes Beispiel, aber für den Test hab ich mich mal durch haufenweise Fleischrollen, Pommes, Nuggets, Chicken Wings & Co durchgefuttert. Was tut man nicht alles für den Blog… 😅

Doch der Reihe nach, beginnen wir als erstes wieder beim Lieferumfang. Zu diesem gehört neben der Fritteuse und dem Korb außerdem noch ein Gitter, welches in den Korb eingesetzt werden kann und zur besseren Luftzirkulation dient. Ansonsten befindet sich im Paket lediglich noch die Gebrauchsanweisung.

Qualitativ und optisch macht die 36 x 27 30 cm große und rund 5 kg schwere Proscenic T22 einen sehr guten Eindruck auf mich. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist mit einer glatten und leicht glänzenden Oberfläche überzogen. Auf der Rückseite befindet sich der Lüfter und ein fest verbautes sowie ein Meter langes Stromkabel. Die Oberseite zeigt im eingeschalteten Zustand ein Touch-Bedienfeld.

Der Korb der Fritteuse lässt sich per Druckknopf ganz einfach entnehmen und ist obendrein spülmaschinentauglich. Er besitzt ein Fassungsvermögen von 5 Litern und ist 22,5 x 22,5 x 8,5 cm groß. Wenn es um Pommes und Co. geht würde ich sagen, dass der Inhalt für zwei bis zweieinhalb Leute ausreichend sein sollte.

Wer die Fritteuse ohne smarte Funktionen nutzen möchte, muss sie zur Einrichtung einfach nur mit Strom versorgen. Anschließend leuchten alle 19 Touch-Buttons auf der Oberseite der Fritteuse, die jeweils mit unterschiedlichen Symbolen ausgestattet sind. Zu den Symbolen gehören Pommes, Geflügel, Steak, Gemüse, Garnelen, Fisch, Zwiebelnringe, Pizza, Speck, Kuchen oder auch Toast. Der Druck auf das entsprechende Symbol stellt die Fritteuse auf meist gängige Voreinstellungen ein. Über jeweils zwei weitere Touch-Buttons lassen sich die Temperatur (Plus & Minus) sowie die Zeit (Plus & Minus) anpassen. Maximal möglich sind hier 205 Grad & 60 Minuten. Nach dieser Zeit schaltet sie sich automatisch ab.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Touch-Buttons zum Ein-/Ausschalten, Starten/Pausieren, Vorheizen und Warmhalten. Zusätzliche Symbole informieren über die WLAN-Verbindung und – je nach Inhalt – darüber, dass dieser einmal durchgeschüttelt werden muss (SHAKE). Im Fall von Letzterem piept die Fritteuse aber auch laut genug, dass man sie selbst bei laufendem Fernseher in anderen Räumen wahrnimmt.

Persönlich würde ich sagen, dass die Touch-Steuerung ausgezeichnet funktioniert und bisher zuverlässig auf meine Eingaben reagiert hat. Man muss sich jedoch ein paar Einstellungen merken oder die Gebrauchsanweisung parat haben. Alternativ kann man die Einstellungen aber auch jederzeit manuell vornehmen, was letztendlich vielleicht doch am einfachsten ist, denn meist stehen die optimalen Einstellungen bereits auf den Verpackungen von den Gerichten.

Wer mit der Fritteuse nun auch noch smarte Funktionen nutzen möchte, muss sich dazu erst einmal die Proscenic-App (bitte die richtige, es gibt mehrere) aus dem AppStore herunterladen und dort einen Account anlegen. Anschließend hält man für circa 5 Sekunden den Power-Button an der Fritteuse gedrückt und kann diese über die App hinzufügen.

Innerhalb der App bieten sich jedoch nicht allzu viele Funktionen. Hier habt ihr lediglich die Möglichkeit, die Fritteuse einzuschalten bzw. zu pausieren sowie die Temperatur und die verbleibende Dauer anzupassen und einzusehen. Wer das Vorwärmen der Fritteuse aktiviert hat, sieht zudem auch die Zeit, die noch bis zum Erreichen der eingestellten Temperatur notwendig ist. Interessanter ist da vielleicht noch die Möglichkeit, auf ein wirklich schönes und umfangreiches digitales Kochbuch mit diversen Tipps zur Zubereitung von deutlich schmackhafterem Essen als ich es bisher gemacht habe zuzugreifen.

Für Google- und Alexa-Nutzer gibt es obendrein auch noch die Möglichkeit, eine Sprachsteuerung zu aktivieren. Hier ist aber nur das Einschalten bzw. pausieren der Fritteuse möglich. Siri Kurzbefehle sind in der Proscenic-App zwar auch sehr einfach einzurichten, für die T22 Heißluftfritteuse stehen bisher aber keine Befehle zur Verfügung.

Alles in Allem kann man also sagen, dass die smarten Features der Proscenic T22 vielleicht eher was für uns technikbegeisterte Nutzer sind, die wahrscheinlich auch Wäscheklammern mit integrierten Feuchtigkeitsmesser mit Begeisterung kaufen würden. Wirklich brauchen tut man sie aber nicht, da man zur Zubereitung ja sowieso am Gerät steht und das essen hineingeben muss. Interessant ist die App daher wohl eher für das wirklich schön aufgemachte Rezeptbuch.

Viel wichtiger ist am Ende aber auch, dass die Heißluftfritteuse das Essen schmackhaft zubereitet und genau das hat sie bei mir gemacht. Ich mein, ich hab mich wie erwähnt nicht unbedingt kulinarisch abwechslungsreich ernährt, dass was ich zubereitet habe und das was ich auch vorher schon auf anderen Wegen zubereitet habe, hat mir größtenteils aber deutlich besser geschmeckt. Von daher kann ich sagen, dass mir die Proscenic T22 auf jeden Fall sehr gut gefällt. Preislich liegt sie übrigens bei einer UVP von 139 Euro, falls ihr auch auf der Suche nach einer Heißluftfritteuse/ einem Air Fryer seid.

Proscenic T22
Heißluftfritteuse, App-Support, WLAN
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner
%d Bloggern gefällt das: