Ich hab mir mal den Pitaka MagEZ Slider 2 angesehen und wollte euch kurz sagen, warum dieser ziemlich gut ist, aber dennoch einen kleinen Haken hat.

Erst kürzlich hatte ich mich ja ein wenig darüber aufgeregt, dass diverse Hersteller bei ihren Ladegeräten den Begriff „MagSafe“ verwenden, obwohl diese lediglich magnetisch sind. Für mich bedeutet echter MagSafe-Support, dass die Ladegeräte ein iPhone auch kabellos mit 15W versorgen können. Die wenigen Ladegeräte die dies können, habe ich euch hier übrigens aufgelistet. Mit dem Pitaka MagEZ Slider 2 kommt nun kein weiteres Gerät dazu, denn auch hier bedeutet MagSafe lediglich, dass ihr das iPhone magnetisch verbinden könnt. Doch es gibt auch einige gute Dinge über den MagEZ Slider 2 zu sagen.
Beginnen wir zuerst wieder beim Lieferumfang. Dieser besteht aus der Ladestation inklusive einer Powerbank, einem USB-C auf USB-C Kabel, einer magnetischen Halterung für die Rückseite des Ladegeräts (welche als Halterung für die AirPods dient, die auf der Rückseite geladen werden könne) und dem üblichen Papierkram. Wahlweise lässt sich der MagEZ Slider 2 zudem um einen Ladepuck für die Apple Watch erweitern, welcher jedoch zusätzlich erworben werden muss. Ein Netzteil gehört ebenfalls nicht zum Lieferumfang.

Qualitativ und optisch muss ich zu den Pitaka-Produkten glaube ich nicht mehr viel sagen. Ich habe schon einige Pitaka-Produkte getestet und nutze diese teilweise auch immer noch privat, da ich von der Qualität absolut überzeugt bin. So ist es auch wieder beim MagEZ Slider 2, der auf einem drehbaren Rad steht, welches bei der zweiten Generation nun auch per Kippschalter festgesetzt werden. Das Rad dient zudem dem einfacheren Zugriff auf die Rückseite, bei der wie erwähnt die AirPods auf einer magnetischen Halterung aufgelegt und über die rückseitige QI-Ladefläche mit 5 Watt aufgeladen werden können.




Praktisch ist beim MagEZ Slider 2 sicherlich, dass man die magnetische Powerbank einfach aus dem Slider herausnehmen und mitnehmen kann. Sie besitzt einen Akku von 4.000 mAh und liefert dem iPhone bei der kabellosen Nutzung 7,5 Watt. Die Kapazität reicht jedoch nicht ganz, um mein iPhone 14 Pro komplett aufzuladen, da beim kabellosen laden immer ein wenig der Kapazität verloren geht. Man könnte die Powerbank aber auch über den USB-C-Port nutzen, welcher außerdem zur Verbindung mit dem Slider genutzt wird und somit aus der Powerbank plus dem Slider eine magnetische Ladestation macht. Im Gegensatz zur ersten Generation muss man hier zudem keine Taste drücken, damit die Powerbank im Slider geladen wird bzw. das iPhone aufladen kann. Darüber hinaus gibt es nun auch eine LED Beleuchtung mit vier Lichtern, die auf den aktuellen Akkustand hinweist.


Im Prinzip kann man also nicht wirklich etwas schlechtes über den Pitaka MagEZ Slider 2 sagen. Er sieht gut aus, ist hervorragend verarbeitet und einfach gut durchdacht. Dennoch wäre es aus persönlicher Sicht schön gewesen, wenn man offiziellen MagSafe-Support bieten würde und das iPhone zumindest bei im Slider eingesetzter Powerbank mit mehr als 7,5 Watt versorgen könnte. Da ich mittlerweile ausschließlich auf MagSafe-Ladegeräte setze, kommt ein dauerhaften Einsatz hier für mich leider nicht infrage. Wenn euch das langsamere Laden nicht stört, dann schaut euch den 149,99 Euro teuren Pitaka MagEZ Slider 2 aber ruhig mal an. Wer auch noch den optional erhältlichen USB-C-Ladepuck für die Apple Watch benötigt, zahlt für das Komplettpaket 199,99 Euro. Einzeln liegt der Ladepuck bei 69,99 Euro.