REVIEW: SwitchBot Lock & Keypad Touch ausprobiert

Ich konnte das SwitchBot Smart Lock und das dazugehörige Keypad mit Fingerabdruckscanner ausprobieren. Hier gibts meine Review dazu.

Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, hat SwitchBot Anfang des Jahres seinen “Hub 2” vorgestellt. Dieser wird unter anderem mit HomeKit-Support ausgeliefert und dementsprechend auch einige SwitchBot-Geräte in unser bevorzugtes Smarthome-System einbinden können. Ein Grund also, sich doch nochmal ein paar mehr der Geräte anzuschauen. Zum Beispiel das noch gar nicht so lange erhältliche SwitchBot Smart Lock und das Keypad Touch.

Werfen wir als erstes wie immer einen Blick auf den Lieferumfang. Hier hätten wir beim smarten Türschloss die folgenden Dinge: Türschloss mit zwei bereits eingesetzt CR123A-Batterien, Montageplatte, Magnetsensor, 3M-Klebepads, Drehknopfadapter, Drehknopf-Ersatzstücke, Kreuzschlitzschraubenzieher, Schrauben, NFC-Tags, beschreibbare Sticker, Reinigungstuch und die Anleitung.

Beim Keypad Touch befand sich folgendes im Paket: Keypad, Montageplatte, Bohrschablone, 3M-Klebepad, Reinigungstuch, CR123A Batterie (2x), Gummiringe, Schrauben, Universaldübel, schwarze NFC-Karte, SIM-Karten-Tool und ebenfalls eine kurze Anleitung.

Qualitativ kann man bei beiden Produkten nicht meckern. Man bekommt sehr gut verarbeitete Produkte die sich nicht vor ihrer teureren Konkurrenz verstecken müssen. Das Smart Lock macht zudem mit seinem schwarzen Gehäuse, dem silberneren Drehknopf und einer kleinen Status LED darüber (bzw. darunter, da man es in beiden Richtungen montieren kann) auch optisch eine gute Figur. Es ist mit einer Größe von 111,6 x 59 x 73,2 mm jedoch nicht gerade unauffällig.

Die Einrichtung wie auch die Montage sind dafür kinderleicht. Besonderes letzteres hat mich hier überzeugt, aber dazu gleich mehr. Zuerst kümmern wir uns um die Einrichtung, denn diese kann bereits vor der Montage erfolgen. Notwendig ist dazu wie üblich die Hersteller- sprich SwitchBot-App. In dieser lässt sich das Schloss über Hinzufügen eines neuen Geräts per Bluetooth verbinden. Wer zudem den SwitchBot Hub mini besitzt, der kann das Schloss auch aus der Ferne per WLAN steuern. Ist der Hub bereits eingerichtet, wird das Schloss automatisch mit diesem verbunden.

Hat man das Schloss verbunden und hinzugefügt, geht es an die Montage. Hier überzeugt mich das Schloss wie erwähnt sehr, denn es kann ganz einfach mit dem 3M-Klebepad festgeklebt werden. Eine aufwendige Montage entfällt und auch die Montageplatte wird nur benötigt, wenn die Schlossblenden zu schmal sein sollten. Dennoch muss man eine wichtige Einstellung vornehmen, und zwar die Längenanpassung (damit das schloss sowohl ideal die Tür wie auch den Schlüssel erreichen kann). Um die Länge anzupassen muss man kurz mit dem Schraubenzieher die Schrauben links und rechts vom Schloss lösen und anschließend den Montagemechanismus herausziehen. Danach setzt man die Schrauben wieder in einem passenden Loch ein. Danach klebt man es wie erwähnt mit dem 3M-Klebepad fest und kann es über die App kalibrieren.

Neben der Möglichkeit zur Kalibrierung bietet die SwitchBot-App allen voran natürlich die Möglichkeit, dass Schloss zu öffnen bzw. zu schließen (wie erwähnt mit dem Hub mini auch aus der Ferne). Das Schloss schafft es dabei, den Schließmechanismus mehrfach um 360 Grad in beide Richtungen zu drehen, wodurch auch ein mehrfaches verschließen von Türen möglich ist. Darüber hinaus assen sich unter anderem noch Grundeinstellungen vornehmen, ein zweites und synchronisiertes Schloss als Dual Lock einrichten, Alarme einrichten, die Firmware aktualisieren und ein Protokoll der letzten Nutzungen einsehen.

Zusätzlich zur Steuerung per App unterstützt es bei einer Verbindung mit dem Hub mini und der entsprechenden Aktivierung des Cloud-Service auch Amazon Alexa, den Google Assistenten und – trotz fehlendem HomeKit-Support – sogar Siri. Letztere lässt sich dank einer einfachen Einrichtung von Kurzbefehlen über die SwitchBot-App ebenfalls zum auf- und zusperren des Schlosses nutzen.

Bezüglich der Akkulaufzeit heißt es bei SwitchBot, dass die beiden CR123A Batterien für eine Laufzeit von bis zu 180 Tagen ausreichen, wenn das Schloss rund 10mal täglich auf- bzw. zugesperrt wird. Da ich es erst ein paar Wochen nutze und auch nicht auf 10 Nutzungen pro Tag komme, kann ich leider noch keine genaueren Angaben dazu machen. Ihr werdet aber natürlich per Push-Benachrichtigung informiert, sobald sich der Akkustand dem Ende nähert.

Nachdem ihr nun die wichtigsten Dinge über das Schloss wisst, noch kurz zum Keypad Touch. Dieses misst 112 x 38 x 36 mm und kann ebenfalls dank der 3M-Klebefolie einfach angeklebt werden (oder mit der Montageplatte befestigt werden, um es ein wenig besser vor Diebstahl zu schützen). Es dient anschließend dazu, das Schloss per Fingerabdruck, NFC oder Code-Eingabe von Außen zu öffnen. Links besitzt es eine kleine Öffnung mit einem Lautsprecher, aus dem ein Signalton ertönt, wenn das Schloss geöffnet wird. Auf der Unterseite befindet sich eine kleine Öffnung, mit der es sich dank des beiliegenden SIM-Karten-Tools von der Montageplatteplatte lösen lässt. Über die Rückseite, auf der sich auch Halterungen für die Montageplatte befinden, gelangt ihr an das Batteriefach. Die beiliegenden CR123A-Batterien sollen hier übrigens bei einer täglichen Nutzung von 9mal für eine Laufzeit von 2 Jahren ausreichen.

Die Vorderseite des Keypad Touch zieren dann insgesamt 12 runde und grün beleuchtete Tasten. Dazu gehören zehn Zifferntasten (0 bis 9), eine Taste zum Schließen sowie zum Bestätigen und eine Taste für den Fingerabdruckscanner. Letzterer funktioniert dabei ziemlich gut und zuverlässig. Der NFC-Sensor, um das Schloss über eine NFC-Karte oder auch per Apple Watch am Keypad zu entsperren, liegt mittig zwischen den Zahlen-Tasten 3,4,5 und 6.

Die Verbindung mit dem Keypad erfolgt ebenfalls per Bluetooth (oder per WLAN über den Hub mini). Innerhalb der SwitchBot-App habt ihr dann die Möglichkeit, dass Schloss mit dem Keypad zu verbinden und eigene Codes zum Öffnen zu hinterlegen. Die Codes können dabei sechs- bis zwölfstellig sein. Es lassen sich maximal 90 Codes und 10 Notfall-Passcodes erstellen. Die Codes können dabei auch zeitlich begrenzt nutzbar sein, wenn ihr zum Beispiel Freunden den Zugang gewähren und nicht von der Couch aufstehen wollt. Darüber hinaus könnt ihr in der App auch die NFC-Karten verbinden oder eure gescannten Fingerabdrücke einsehen und löschen. Bezüglich der NFC-Karten sei noch erwähnt, dass SwitchBot das Hinterlegen von bis zu 100 Tags erlaubt. Diese müssen dabei sogar nicht zwingend von SwitchBot stammen, denn man erlaubt auch NFC-Tags von Drittanbietern zu verbinden.

Bezüglich der Preise für das Smart Lock, welches es im Übrigen in schwarz und silber gibt, sowie für das Keypad kann ich euch folgendes mitteilen. Das Schloss bekommt ihr für die UVP von 129,99 Euro. Das Keypad Touch liegt bei einer UVP von 99,99 Euro. Das Keypad ohne Fingerabdruckscanner kostet 49,99 Euro. Zudem bietet SwitchBot auch einige Sets an, die das Türschloss, den Hub mini und die jeweiligen Keypads beinhalten.

Sowohl auf Amazon wie auch im SwitchBot Online-Store bekommt ihr ab heute (8.März) bis zum 17 März aber zusätzlich nochmal 15 Prozent Rabatt auf die jeweiligen Produkte oder Sets. Im SwitchBot Online-Shop erhaltet ihr den Rabatt automatisch. Auf Amazon müsst ihr dazu den Gutscheincode “15HOMEKITS” verwenden.

Kommen wir zu guter Letzt dann noch zu einem Fazit. Natürlich muss ich als erstes sagen, dass es sicherlich schön wäre, wenn das SwitchBot Lock zukünftig auch HomeKit-Support bekommt. Wie es diesbezüglich aussieht, kann ich euch aber noch nicht sagen. Der geplante Start des Hub 2 mit HomeKit und auch Matter-Support lässt aber natürlich die Hoffnung leben, dass es nicht mehr allzu lange dauern sollte. Doch auch ohne HomeKit-Support ist das Smart Lock für Nutzer der SwitchBot-Produkte eine sehr gute Wahl. Ok, es ist vielleicht nicht ganz so klein und schön wie das Tedee Smart Lock, dafür zahlt ihr mit dem aktuellen Rabatt aber sogar weniger als die Hälfte für das SwitchBot Lock inklusive einfachem Keypad. Zudem ist die Montage wie erwähnt kinderleicht und bedarf keines handwerklichen Geschicks.

Funktionell erfüllt es ebenfalls seinen Zweck und hat mich bisher noch nicht vor einer geschlossenen Türe stehen lassen. Ich kann es euch also guten Gewissens weiterempfehlen, vielleicht sogar besonders wenn ihr in einer Mietwohnung lebt, denn ein Schloss einzubauen und eventuell sogar den Zylinder zu wechseln ist dann doch ein größerer Aufwand als es lediglich anzukleben und nichts austauschen zu müssen. Wer also sowieso im SwitchBot Universum unterwegs ist, der sollte es sich auf jeden Fall mal anschauen. Allen anderen kann der preiswerte und dennoch sehr überzeugende Hersteller aber ebenso ans Herz gelegt werden. Besonders nochmal, wenn demnächst der Hub 2 erscheint, was wohl im April der Fall sein wird.

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