Heute möchte ich euch kurz erzählen, was die Matter-kompatible Yeelight Cube so zu bieten hat.

Mit der modularen Tischlampe oder eher Desktop-Lampe “Cube” hat Yeelight ein wirklich interessantes Beleuchtungsprodukt veröffentlicht. Ich konnte mir die Yeelight Cube mittlerweile ein bisschen genauer ansehen und verrate euch heute, was ihr erwarten könnt.
Da es sich bei der Yeelight Cube wie erwähnt um eine modulare und damit eigenständig anpassbare Lampe handelt, bedarf es einer Basis und verschiedenen Modulen (in dem Fall den Cubes). Für meinen Test habe ich die Basis mit einem Matrix-Cube (zeigt verschiedene Punkte die leuchten können), drei weitere Matrix Cubes, einen Panel-Cube (leuchtet auf der gesamten Fläche) und einen Spot-Cube (leuchtet wie ein Spotlight die Wand an) genutzt. Maximal lassen sich zusammen mit der Basis auch nur sechs Cubes verbinden, wobei man diese natürlich ganz nach eigenem Bedarf auswählen kann.

Schauen wir uns dann einmal den Lieferumfang an, der bei dem Basis-Set aus dem 75 x 75 x 75 mm großen und etwa 250g schweren Matrix-Cube, einem Stromkabel inklusive verschiedener Aufsätze wie einem EU-Stecker und der 75 x 75 x 19,6 mm großen Basis mit dem Stromanschluss besteht. Die zusätzlichen Pakete beinhalten immer nur jeweils den entsprechenden Cube.


Um die aus schwarzem Kunststoff bestehenden Cubes miteinander zu verbinden, müsst ihr sie lediglich aneinander halten. Sie haften dann automatisch und werden über eine kleine Steckverbindung (siehe folgendes Bild) mit Strom durch das Netzteil versorgt. Jeder Cube verfügt über die selbe Steckverbindung. Das Netzteil bietet zudem ausreichend Leistung um die maximal sechs Cubes mit Strom zu versorgen, ein Austausch des Netzteils oder eine weitere Stromverbindung ist also nicht notwendig.


Wie ihr die Cubes am Ende anordnet, sprich welche ihr nebeneinander oder bei Bedarf auch übereinander platziert, bleibt euch überlassen. Ich habe die vier Matrix Cubes nebeneinander platziert und danach den Panel Cube und den Spot Cube angeschlossen. Besonders die Anordnung der vier Matrix Cubes nebeneinander hat dabei einen für mich wichtigen Grund, doch dazu gleich mehr.

Eingerichtet werden die Cubes über die Yeelight Station-App und nicht über die Yeelight-App. Zur Verbindung setzt man auf Matter over WiFi (2,4 GHz). Dank letzterem lassen sie sich auch unter HomeKit einsetzen. Dort wie üblich aber deutlich eingeschränkter als über die Yeelight Station-App. Von daher schauen wir uns als erstes an, was letztere zu bieten hat.
In der Yeelight Station-App müsst ihr euch dazu erst einmal einen Account anlegen und die Yeelight Cube hinzufügen. Dafür wählt ihr den Plus Button aus und scannt den unter der Basis befindlichen Matter-Code. Nach einem kurzen Einrichtungsprozess ist die Basis der Yeelight Cube dann auch schon hinzugefügt. Anschließend haftet ihr die weiteren Cubes einfach an den ersten Cube und wählt in der App aus, welche Cubes ihr nutzt und wie ihr diese angeordnet habt.

Als Funktionen stehen euch in der Yeelight Station-App dann erstmal die Möglichkeiten zur Verfügung, die Lampe in verschiedenen Farben leuchten zu lassen und die Helligkeit zu dimmen. Darüber hinaus bietet sie aber auch diverse Effekte und Animationen. Hinterlegt sind zum Beispiel schon 13 Lichteffekte, zu denen die Anzeige eines durchlaufenden Regenbogens, einer Welle, eines Feuereffekts oder anderen Animation gehört. Darüber hinaus könnt ihr aber auch eigene Effekte erstellen, die Cubes zum Schreiben von Namen und Co. nutzen oder euch verschiedene Effekte und Animationen der Community runterladen.
Ebenfalls möglich ist es, die Matrix-Cubes zur Anzeige der Uhrzeit zu nutzen. Auch hier stehen euch verschiedene Uhr-Designs mit unterschiedlichen Effekten zur Verfügung. Wer statt der Uhrzeit lieber seine YouTube oder Twitch-Follower angezeigt bekommen möchte, kann seinen Account in der Yeelight Stations-App verbinden und bekommt auch diese angezeigt. Über die Desktop-App wird zu guter Letzt auch Razer Chroma unterstützt. Ihr merkt also, die Möglichkeit sind vielfältig.


Die Effekte, die man bietet, sind in meinen Augen wirklich schön anzusehen, egal ob bei Tag oder bei Nacht. Die LEDs der Matrix und Panel Cubes sind ausreichend kräftig. Lediglich der Spot Cube fällt bei Tageslicht nicht so sehr auf. Ich persönlich bin zudem ein großer Fan der Anzeige der Uhrzeit. Die Yeelight Cube steht bei mir aktuell im Wohnzimmer und hat eine andere Uhr ersetzt, die dort normalerweise immer die Uhrzeit angezeigt hat. Jetzt macht das die Yeelight Cube, die sich automatisch ab 20 Uhr einschaltet.



Innerhalb von HomeKit sind die Funktionen dann wie erwähnt leider deutlich eingeschränkt. Hier könnt ihr lediglich die Helligkeit anpassen oder die gesamte Lampe (sprich jeden Cube) in der selben Farbe leuchten lassen. Wer jedoch seinen Lieblingseffekt in der Yeelight Station-App einstellt und die Lampe per HomeKit ausschließlich ein- und ausschaltet (oder in Automationen einbindet in denen sie ein- oder ausgeschaltet wird), der bekommt immer den zuletzt gewählten Effekt angezeigt. Da es bei mir in der Regel die Uhrzeit ist, reicht meist das Ein- und Ausschalten per HomeKit. Nur zum Wechseln der Effekte muss man dann eben doch in die Yeelight Station-App.
Trotz Matter bleibt es also weiterhin dabei, dass die Hersteller-Apps in vielen Fällen noch nicht wegzudenken sind, sei es für Firmware-Updates oder für bestimmte Funktionen. Das ist aber ein allgemeines Problem und betrifft nicht speziell die Yeelight Cube.

Alles in Allem muss ich sagen, dass mir die Yeelight Cube wirklich sehr gut gefällt. Je nachdem wo man sie hinstellt und was man auf ihr anzeigen möchte, muss man auch nicht zwingend zu sechs Cubes greifen. Leider sind diese nämlich nicht ganz so preiswert. Die Basis liegt hierzulande auf Amazon bei 56,99 Euro. Zusätzliche Cubes im Matrix-Design kosten 30,99 Euro, im Panel-Design 32,69 Euro und im Spot-Design 34,69 Euro. Obendrauf kommen zudem noch Versandkosten in Höhe von 4,90 Euro, da der Versand nicht über Amazon erfolgt. Bei dem mir vorliegenden Set würden die Gesamtkosten ohne Versand also bei 217,34 Euro liegen. In meinen Augen bekommt man hier aber auch eine der aktuell interessantesten Matter-Beleuchtungsprodukte. Zudem gab es noch keinen Besuch, der mich nicht auf die Cubes angesprochen hat, sie sind also ein Blickfang. Wer das Geld übrig hat, sollte auf jeden Fall mal drüber nachdenken.
- Originales Markenprodukt.
- Zwei Jahre Garantie gegen Herstellungsfehler.
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